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News im 1. SSV SAALFELD

News im 1. SSV SAALFELD

Handball | Sonntag, 18.05.2014

Landesmeistertitel geht nach Saalfeld

Weibliche A-Jugend des SSV gewinnt das Finale in Bad Blankenburg mit 16:12

30 Sekunden vor Spielende war auf der Saalfelder Bank eine Mischung aus Erleichterung, Freude und Stolz zu vernehmen. Da führten die SSV Mädels bereits mit drei Toren, ehe Janine Marx mit dem Abpfiff das 16:12 erzielte. Danach lagen sich alle Spielerinnen in den Armen und jubelten und bekamen viel Applaus von den zahlreich mitgereisten Fans. Die diesjährige A-Jugend Saison wurde in zwei Landesligen ausgetragen. Nordhausen in der Weststaffel, sowie Saalfeld in der Oststaffel wurden jeweils verlustpunktfrei Erster. Somit entschied der THV ein Finalspiel um den Landesmeistertitel. Wieder, wie schon letztes Jahr als unsere Mädels in der B-Jugend das Finale verloren, hieß der Gegner Nordhäuser SV. Von Beginn an merkte man beiden Mannschaften die Nervosität an. Zudem kam noch der Veranstalter auf die Idee einen fabrikneuen Ball einzusetzen. Das erschwerte allen Spielerinnen dem Umgang mit dem Spielgerät, was sich unter anderem in der Chancenverwertung zeigte. Das Spiel begann denkbar schlecht für den 1. SSV Saalfeld. Ehe man sich versah lag man nach sieben Minuten 0:3 hinten. Neben den Problemen mit dem Ball war es auch die Torfrau der Nordhäuser die den Saalfelderinnen das Leben schwer machte. Janine Marx wurde das komplette Spiel in Manndeckung genommen und die Abwehr wirkte noch nicht entschlossen genug. Eine Auszeit der Saalfelder Bank brachte die Wende. Die Mädels besannen sich auch nach vergebenen Chancen den Kopf nicht in den Sand zu stecken und in der Abwehr Vollgas zu geben. Am Angriff erspielten sie sich jetzt auch immer wieder bessere Torchancen, welche auch die gut aufgelegte Torfrau aus Nordhausen nicht mehr verhindern konnte. Allerdings war nun die Abwehrarbeit das Prunkstück im Saalfelder Team. Mit unglaublich viel Leidenschaft, Aggressivität, aber immer fair wurden die Angriffsbemühungen des Gegners schon frühzeitig gestört und wenn mal ein Ball am Bollwerk vorbei kam war Mandy Büttner im Saalfelder Tor zur Stelle. Das führte dazu das Saalfeld bis zur Halbzeit nur noch ein Tor kassierte. Im Angriff mussten die beiden Rückraumspieler Lisa-Marie Teinzer und Lisa-Marie Müller bei ihren Zweikämpfen viel einstecken, holten aber immer wieder Strafwürfe heraus. Auch das schnelle Spiel aus der zweiten Welle war jetzt das ein oder andere Mal erfolgreich. So stand es zur Halbzeit 6:4 für den SSV Saalfeld. Spätestens jetzt stimmte die Moral. In der Kabine gab es Aussagen wie „heute lassen wir uns das Ding nicht mehr nehmen“. Die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit sahen auch danach aus. Die Halbzeitkorrekturen wurden im Angriff gut umgesetzt und mit unter schön herausgespielte Kombinationen wurden erfolgreich abgeschlossen. Allerdings kam ab der 40. Minute völlig unnötig ein Riss ins Saalfelder Spiel. Nordhausen konnte innerhalb von zehn Minuten von 11:6 auf 11:10 verkürzen. Unkonzentriertheiten und schwindende Kräfte sorgten für eine spannende Schlussphase. Als dann das 11:11 fiel reagierte die Saalfelder Bank mit einer Auszeit. Beruhigende, aber zielgerichtete Ansprachen sollten das Spiel wieder in die richtige Richtung lenken. Jetzt ging das Spiel hin und her. Allerdings ging Nordhausen nicht in Führung. Gut das viele A-Jugendspieler schon etliche Spiele im Frauenbereich absolviert haben und somit einen kühlen Kopf bewahrten. Fünf Minuten vor Schluss stand es 13:12 für Saalfeld. Es wurde um jeden Meter gekämpft. Lisa-Marie Müller behielt in der Schlussphase die Nerven und verwandelte zwei Siebenmeter eiskalt. Nordhausen gelang allerdings kein Tor mehr und die an dem Tag, vor allem in der Abwehr, bessere Mannschaft gewinnt verdient dem Landesmeistertitel in der Saison 2013/2014. CS Es spielten: Mandy Büttner (TW), Louisiana-Renee Näder (TW), Janine Marx (6 Tore), Annalena Bock (5), Lisa-Marie Müller (2), Lisa-Marie Teinzer (1), Elisa Slabon (1), Anika Bauer (1), Jenna Witter, Ida-Marie Strobelt, Nathalie Stiehm, Michele Friedrich, Leila Nasri, Anna Querengässer Es fehlten: Lina Merz, Justine Barten, Lisa Weber, Josephine Liebmann