News im 1. SSV SAALFELD

Arbeitssieg in Nordhausen

Nordhäuser SV gegen HSG Saalfeld/Könitz 18:26 (9:14)

Zu relativ später Stunde traten die Handball-Frauen der HSG Saalfeld/Könitz am Samstag ihr Auswärtsspiel beim Nordhäuser SV an. Gegen die dezimierten Gastgeberinnen war die Favoritenrolle klar auf Seiten der Gäste. Doch wie immer in Nordhausen taten sie sich auch dieses Mal schwer, ins Spiel zu kommen. Zwar erspielten sich die HSG-Damen in den Anfangsminuten gute Chancen, vergaben diese aber mitunter kläglich. Auch in der Abwehr fehlte der nötige Biss, so dass die Nordhäuserinnen dran blieben und bis zum 5:5 in der 12. Minute auf Augenhöhe mitspielten. Und so sah sich Trainer Christian Szotowski zur ersten Auszeit gezwungen. Die Ansage, mit mehr Spielfreude und Entschlossenheit zu agieren, zeigte in den folgenden Minuten Wirkung. Mit vier schnellen Toren in Folge setzten sich die Saalfelderinnen auf 5:9 ab. Trotzdem konnte man die Unsicherheiten im Passspiel nie ganz abstellen. Nordhausen verkürzte nochmal auf 7:9, ehe die HSG Saalfeld/Könitz bis zur Pause auf 9:14 stellen und sich damit zumindest ein kleines Polster erarbeiten konnte.
Der Start in die zweite Halbzeit gelang wesentlich besser als in Spielhälfte eins. Die ersten sieben Minuten waren sicherlich die stärkste Phase im Spiel der Gäste. Auch wenn man immer noch weit von der Leistung aus der Vorwoche entfernt war, gelang nun etwas mehr. Vor allem die Abwehr stand um einiges besser. Und so setzte man sich schnell auf 10:20 ab. In dieser Phase zeigte vor allem Peggy Pleyer mit drei Toren eine starke Leistung. Wer nun dachte, dass damit Sicherheit ins Spiel kommt, sah sich allerdings getäuscht. Wieder brachte man den Gegner durch Unkonzentriertheiten unnötigerweise zurück ins Spiel. Diese verkürzten auf 13:20. Die folgende Auszeit zeigte dieses Mal nicht ganz die Wirkung wie in der ersten Halbzeit. Auch wenn es im Angriff weiterhin sehr schleppend lief, konnte man die Nordhäuserinnen trotzdem auf Abstand halten. In der 56. Minute gelang es den HSG-Frauen nochmal, den Vorsprung auf zehn Tore auszubauen (15:25). Großen Anteil daran hatte Theresa Jakusch, die für ihre Mannschaft ein sicherer Rückhalt im Tor war. Am Ende steht ein sicherlich spielerisch nicht überzeugender, aber mit 18:26 ein dennoch deutlicher Sieg zu Buche. Gleich am kommenden Samstag können es die Saalfelderinnen besser machen. Denn dann steht gleich das Rückspiel gegen Nordhausen in der heimischen Dreifelderhalle an.
Es spielten: Jakusch (TW), Balik (2), Fröhlich, J. (3), Fröhlich, M. (1), Gley, Heerwagen (6), Kempe (1), Lutz (3), Pleyer (4), Schober (2), Ulke (4/2)