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News im 1. SSV SAALFELD

News im 1. SSV SAALFELD

Handball | Sonntag, 05.11.2023

Die zwei Gesichter einer jungen Mannschaft

Auswärtsspiel der 2.Frauen gegen die SG Apolda/Großschwabhausen II

Nachdem die 2. Frauenmannschaft der HSG eine Woche zuvor im Auftaktspiel gegen Altenburg 2 einen 27:23 Heimerfolg verbuchen konnte, fuhr man mit neu gewonnenem Selbstvertrauen in die Josef-Baumgartner-Sporthalle nach Großschwabhausen. Die krankheitsbedingt geschwächten Gastgeber mussten unter anderem auf ihre Top-Torschützin Lilly Sophie Heinemann verzichten.

Weil man in den vergangenen Saisonvorbereitungen häufig Testspiele gegen Apolda/ Großschwabhausen II bestritten hatte, wussten sowohl das Trainerteam als auch die Mannschaft was sie erwarten würde.
Nach dem schnellen 0:1 durch Kristin Schuchardt im ersten Angriff, kamen die Saalestädterinnen durch zunächst einige liegen gelassene Torchancen schwergängig in die Partie. In den folgenden Angriffen häuften sich dann einfache Passfehler und technische Fehler bei den Gästen. Diese waren zum einen der in Großschwabhausen auch bei Frauenspielen üblichen Verwendung von Haftmitteln geschuldet, an die man aus dem eigenen Trainingsbetrieb nicht gewöhnt ist und zum anderen der durch die vielen Ballverluste wachsenden Unsicherheit und eigenen Unzufriedenheit. Deshalb sah sich das Trainerteam der HSG gezwungen beim Stand von 6:2 eine Auszeit zu nehmen. Nachfolgend konnte sich zwar die Abwehr stabilisieren, im Angriff tat man sich aber weiterhin extrem schwer. Bis zum Halbzeitpausenstand von 12:7 zählte die mannschaftsinterne Statistik 14 Fehlpässe und 9 Fehlwürfe. So viele hatte man im gesamten ersten Saisonspiel nicht gehabt. Lediglich die Tatsache, dass die Gastgeber selber auch nicht auf ihrem Top-Niveau performten, sorgten dafür, dass die Saalfelderinnen trotz der zahlreichen eigenen leichten Fehler immer noch in Reichweite waren und mit einer guten zweiten Halbzeit das Spiel noch zu ihren Gunsten hätten drehen können. Doch auch im zweiten Durchgang gelang es nicht die Unsicherheiten abzustellen und an das flüssige Angriffsspiel aus der Altenburg-Partie anzuknüpfen. Auch wenn man sich in der 49. Spielminute nochmal zum Zwischenstand von 17:14 bis auf drei Tore Unterschied heran kämpfen konnte, konnte man nicht die Aufholjagd fortführen und so musste man einige Minuten später zum 20:14 abreißen lassen.
Nach 60 Minuten endete das zweite Saisonspiel der HSG-Reserve mit 22:15.
Das junge Team der Gäste, bei welchem die eingesetzten Rückraumspielerinnen im Durchschnitt lediglich 18 Jahre alt waren, musste in diesem Spiel gegen routiniertere Apolda/ Großschwabhäuserinnen eine Menge Lehrgeld bezahlen. Derartige Leistungsschwankungen von Spiel zu Spiel sind aufgrund des Mangels an erfahrenen Führungsspielerinnen im Kader einkalkuliert und vollkommen natürlich. Jetzt ist es die Aufgabe des Trainerteams um Jonas Kraßnitzer und Nadin Allgeier die Mannschaft bis zur nächsten Begegnung am 25.11. beim TSV Eisenberg wieder so einzustellen, dass man dort wieder das schönere der beiden bisher gesehenen Gesichter zeigen kann.
Es spielten: M. Barten (TW), J. Skodlerak (TW), A. Ehnert (3), A. Hampe (1), J. Unger (1), K. Schuchardt (4), C. Lautenschläger (4), V. Franke, M. Schumann, S. Gehrmann (2/1)