Hinweis zu Cookies

Das akzeptiere ich. Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihre bevorzugte Sprache zu speichern und um das Kontaktformular vor SPAM zu schützen

News im 1. SSV SAALFELD

News im 1. SSV SAALFELD

Handball | Sonntag, 21.01.2024

Eine erste Halbzeit zum Vergessen

LSV Ziegelheim gegen HSG Saalfeld/Könitz 31:33 (18:13)

Eine erste Halbzeit zum Vergessen erwischten die Handballerinnen der HSG Saalfeld/Könitz in ihrem Auswärtsspiel gegen die Damen des LSV Ziegelheim. Dass sie trotzdem zwei Punkte mit nach Hause nehmen konnten, lag vor allem am Kampfgeist in Halbzeit zwei. Doch von vorn: Eigentlich waren die Voraussetzungen für die Partie nicht die schlechtesten. Auch wenn nicht alle Spielerinnen zur Verfügung standen, konnte Trainer Christian Szotowski auf einen breiten Kader zurückgreifen. Darunter auch Emilia Tiesnes, die ihr Debüt für die Saalestädterinnen gab. Trainer und Spielerinnen war aber bereits vor dem Spiel klar, dass es alles andere als leicht werden würde, Punkte aus Ziegelheim mitzunehmen. Vor allem die Tatsache, dass mit Harz gespielt wurde, verunsicherte viele Spielerinnen immens. Zwar konnte man mit 0:1 in Führung gehen und diese bis zum 3:4 halten. Aber bereits in dieser frühen Phase zeigte sich, dass der Ball nicht gut durch die eigenen Reihen lief und sich sehr viele technische Fehler ins eigene Spiel einschlichen. Die logische Konsequenz: Ziegelheim ging mit 5:4 in Führung und die Gäste nahmen ihre erste frühe Auszeit. Leider sollte diese keine Besserung bringen. Schlimmer als die Fehler im Angriff wog an diesem Tag die schlechte Abwehrarbeit. Die Ziegelheimerinnen zeigten ein dynamisches Angriffsspiel, bei dem sie den Ball schnell durch ihre eigenen Reihen liefen ließen und sich somit gute Chancen erarbeiteten. Die Abwehrreihe der Saalfelderinnen machte es ihnen aber auch sehr leicht. Immer wieder war man einen Schritt zu spät, ließ den Gastgeberinnen viel zu viele Räume und fasste nicht konsequent zu. Vor allem über ihre linke Angriffsseite waren die Ziegelheimerinnen immer wieder erfolgreich. Mit dieser Kombination aus schlechter Angriffs- und miserabler Abwehrleistung konnten sich die Gastgeberinnen über die Stationen 7:4, 8:5, 11:6 und 15:10 immer weiter absetzen. Dass der Abstand nicht noch größer wurde, war unter anderem Peggy Pleyer zu verdanken, die ein gutes Spiel zeigte und mit einigen schönen Treffern aus dem Rückraum zum Erfolg kam. Trotzdem mussten die Gäste zur Pause einen 5-Tore-Rückstand hinnehmen (18:13). Aufgrund einiger vergebener klaren Chancen der Ziegelheimerinnen in der Schlussphase waren die Gäste damit durchaus noch gut bedient.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete. Ziegelheim erzielte einen weiteren Treffer zum 19:13 und damit zum höchsten Vorsprung während der Partie. Doch danach kam die Gäste so langsam besser in Fahrt. Das Angriffsspiel war immer noch nicht sonderlich sehenswert. Aber zumindest war nun der Kampfgeist in der Abwehr geweckt. Man schaffte es, die Lücken besser zu schließen und so die Ziegelheimerinnen nicht mehr zu ganz einfachen Toren kommen zu lassen. Und so kämpfte man sich bis zur 37. Minute auf 18:20 heran. In der 42. Minute gelang beim 23:23 sogar der Ausgleich, der den Trainer Ziegelheims zur Auszeit zwang. Diese zeigte auch Wirkung und die Gastgeberinnen zogen wieder auf zwei Tore davon (29:27). Vor allem die Überzahlsituationen konnte Ziegelheim durch das schnelle Passspiel gut für sich nutzen. Nach einer Auszeit der Gäste nahmen diese dann aber wieder das Zepter in die Hand. Immer wieder war es Paula Büttner, die mit ihren Einzelaktionen Verantwortung übernahm und zu Torerfolgen kam. Insgesamt wurde das Spiel der Saalestädterinnen nun etwas gefälliger, auch wenn man immer noch viel zu viele Torchancen liegen ließ. Beim Stand von 30:31 in der 54. Minute konnten die Gäste erstmals nach der Anfangsphase wieder die Führung übernehmen. Diese gaben sie mit großem Kampfeswillen bis zum Schluss nicht mehr her (33:31). Auch wenn in diesem Spiel vieles nicht so lief wie gewünscht, zeigte die Mannschaft Moral und nimmt zwei Punkte mit nach Hause. Dies sollten sie als positiven Aspekt mitnehmen und in den nächsten Spielen auch wieder spielerisch überzeugen.


Es spielten: Jakusch (TW), Schroeder (TW), Büttner (12/3), Fröhlich (5), Gehrmann, Gley, Heerwagen (5), Kempe (3/2), Lautenschläger (1), Lutz (2), Pleyer (5), Tiesnes