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News im 1. SSV SAALFELD

News im 1. SSV SAALFELD

Handball | Samstag, 31.05.2025

Saisonrückblick 1. Frauenmannschaft-Oberliga Thüringen 2024/25

6. Meistertitel, kein Aufstieg - aber mit klarem Ziel in die Saison 2025/26!

Mit dem Titelgewinn aus der Vorsaison im Rücken, war für die 1. Frauenmannschaft der HSG Saalfeld/Könitz eines klar: Man wollte auch in der Spielzeit 2024/25 wieder ganz oben mitspielen. Doch mit den Absteigern aus der Regionalliga (SV Aufbau Altenburg und SG Apolda/Großschwabhausen) war nicht ganz genau klar, ob man erneute Chancen auf den Titel hatte. Holpriger Start mit Lerneffekt Zum Saisonauftakt traf man auf die Mädels des SV Hermsdorf - ein Spiel, dass in einem regelrechten Torfestival mit 66 Tore endete. Dabei wurde deutlich: Die sonst starke Abwehr offenbarte Schwächen, die sich im Laufe der Saison immer wieder zeigten. Im darauffolgenden Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger HBV Jena II konnte das Team diese Probleme vorerst abstellen. Mit einem überzeugenden 19:38-Erfolg zeigte man deutliche Reaktion. Der gelungene Mannschaftsabend im Anschluss, inklusive Escape Room und L’osteria, stärkte zusätzlich den Teamgeist. Heimstärke und Überraschungserfolge Auch das dritte Spiel der Saison gegen den LSV Ziegelheim lief weitgehend nach Plan. Nach anfänglichen Problemen im Angriff, dominierte man fast über die gesamten 60 Minuten in allen Bereichen und siegte klar mit 30:11. Das anschließende Auswärtsspiel beim Favoriten SV Altenburg stellte die Mannschaft zu Beginn vor große Herausforderungen - personell geschwächt rechnete man sich wenig aus. Doch es kam alles anders als gedacht. Mit der stärksten Abwehrleistung der ganzen Saison zog man den Gastgeberinnen den Zahn und feierte einen überraschend ungefährdeten 15:23 Sieg. Auch gegen den HSV Weimar blieb man siegreich, bevor es gegen die Wölfe aus Erfurt ging. Man wollte auch hier mit einer guten Leistung überzeugen. Die Bedingungen waren jedoch nicht die Besten. Man musste verletzungsbedingt auf Chantal Lautenschläger und Kristin Heerwagen verzichten. Bei den HSG-Frauen lief nichts so richtig rund. So wurde es bis zum Ende unnötig spannend. Trotzdem behielt man die Oberhand und siegte mit einem Stand von 23:21. Kampfgeist und Teamzusammenhalt Mit der HSG Ilm-Kreis wartete das nächste enge Spiel. Eine geschmückte Kabine, starke Moral und konzentrierte Leistung führten zum 25:21 Erfolg. In Nordhausen und Großschwabhausen überzeugte man ebenfalls. Zwei weitere Auswärtssiege waren der verdiente Lohn für eine geschlossene Mannschaftsleistung. Ein besonderer Fokus lag auf dem Auswärtsspiel in Hermsdorf. In den vergangenen beiden Saisons war man dort jeweils unterlegen. Diesmal aber ließ sich das Team nicht beirren, zeigte trotz einer hohen Intensität und teils fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen Siegeswillen – und wurde mit dem höchsten Saisonsieg belohnt: einem überzeugenden 25:42-Endstand. Enges Spiel in Ziegelheim und Verletzungspech Nach einem Heimsieg gegen den HBV Jena II, musste man den verletzungsbedingten Ausfall von Juliane Kempe verkraften. Und so musste man auf sie und viele weitere Spielerinnen in Ziegelheim verzichten. Man reiste mit 8 Feldspielerinnen und 1 Torhüterin an. Trotz widriger Umstände und unzähligen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen, war es Kristin Heerwagen, die mit einem Treffer in der Schlusssekunde den 27:28 Auswärtssieg sicherte! Titel perfekt gemacht - und doch kein Aufstieg… Gegen den Absteiger SV Aufbau Altenburg siegte man erneut, ebenso wie beim HSV Weimar, wo man diesmal nichts anbrennen ließ. Mit einer Mischung aus Tempo, guter Abwehr und Siegeswillen sammelte das Team weiterhin fleißig Punkte. Im Heimspiel gegen Nordhausen krönte man schließlich die Saison: Der 6. Meistertitel war unter Dach und Fach - ein Rekord! Die letzten beiden Saisonspiele gegen Erfurt und HSG Ilm-Kreis liefen unterschiedlich: In Erfurt war die Luft raus, viele Fehler und eine Verletzung von Emilia Tiesnes führten zu der einzigen Niederlage der Saison. In Arnstadt kehrte man jedoch zurück in die Erfolgsspur siegte erneut verdient mit 23:26. Im letzten Heimspiel gegen die SG Apolda/Großschwabhausen, feierte man mit den wohl besten „Einlaufkids“ einen deutlichen Sieg, den Pokal, den 6. Meistertitel als Rekordsieger und eine überragende Saison. Im Anschluss ging es weiter ins Jigger am Stausee, wo man den Abend gemeinsam ausklingen ließ. Ausblick auf 2025/26 - Jetzt soll der Aufstieg her! Trotz des Meistertitels verzichtete die Mannschaft mehrheitlich auf den Aufstieg. Die Entscheidung fiel bewusst - dennoch ist das Ziel für die kommende Saison klar definiert: Aufstieg! Die Weichen dafür sollen früh gestellt werden: mögliche Neuzugänge, gezielter Aufbau körperlicher Voraussetzungen und die Entwicklung einer klaren Trainingsmentalität stehen im Fokus der Vorbereitung und Saison. Die Mannschaft will nicht nur dominieren, sondern auch bereit sein für die Regionalliga.   Saisonrückblick – Zahlen, Fakten und Highlights Die vergangene Saison der HSG Saalfeld/Könitz war geprägt von packenden Spielen, kämpferischen Auftritten und beeindruckenden Einzel- sowie Teamleistungen. Ein Blick auf die Zahlen unterstreicht die Entwicklung der Mannschaft und gibt spannende Einblicke in das Geschehen auf und neben dem Spielfeld. Tore & Effizienz Mit insgesamt 561 Toren erzielte das Team im Schnitt 31,17 Treffer pro Spiel – ein beachtlicher Wert, der die Offensivstärke der Mannschaft widerspiegelt! Besonders treffsicher zeigte sich Vivien Lutz, die mit 96 Toren in 16 Spielen, auf eine durchschnittliche Ausbeute von 6,00 Toren pro Spiel kam und auf Platz 7 der Torschützenliste der Liga steht. Siebenmeter Insgesamt wurden 61 Siebenmeter herausgeholt, wovon 45 verwandelt wurden – eine Trefferquote von 73,77 %. Besonders sicher zeigte sich Juliane Kempe, die 20 Treffer bei 30 Versuchen erzielte.   Disziplin & Strafminuten Auch in Sachen Disziplin gibt es interessante Daten: Die Mannschaft kassierte insgesamt 50 Zeitstrafen. In der Einzelstatistik fällt Vivien Lutz mit 12 Zeitstrafen besonders auf. 36 Gelbe Karten (2,00 pro Spiel) und 3 Rote Karten zeigen, dass man sich nicht vor der nötigen Härte gescheut hat, aber insgesamt fair auftrat. Auffällig hierbei: Manuela Fröhlich erhielt 4 Gelbe Karten in 8 Spielen und befindet sich dabei auf Platz 4 der Liste, während Kristin Heerwagen mit 3 Roten Karten in 15 Einsätzen am häufigsten vom Platz gestellt wurde und auch die Liste der roten Karten anführt. Zuschauer & Unterstützung Auch abseits des Spielfeldes konnte die HSG Saalfeld/Könitz punkten: Rund 1.400 Zuschauer verfolgten die Heimspiele in der HSG-Arena! Das zeigt: Die Unterstützung von den Rängen war konstant da und wird auch in der kommenden Saison ein wichtiger Rückhalt für die Mannschaft sein. An der Stelle ein großes Dankeschön an alle Fans und treuen Unterstützer!