News im 1. SSV SAALFELD
Spielbericht der 1. Männermannschaft der HSG Saalfeld/Könitz
Mit einem souveränen und in dieser Höhe absolut verdienten 38:31-Auswärtssieg kehrte die HSG Saalfeld/Könitz aus Mühlhausen zurück.
Obwohl der VfB TM Mühlhausen 09 II mit einer voll besetzten Bank antrat, zeigte die HSG von Beginn an, dass sie an diesem Tag die klar reifere und kadertiefere Mannschaft war. Erste Halbzeit: Geduldig bleiben, Zugriff bekommen Die Anfangsphase gestaltete sich noch ausgeglichen. Die Gastgeber legten mehrfach vor und kamen über ihre Rückraumspieler zu einfachen Treffern. Doch die HSG blieb ruhig, getragen von der individuellen Klasse im Rückraum und einer variablen Breite im Kader. Vor allem Felix Möller war mit beeindruckender Sicherheit vom Siebenmeterpunkt (5/6) und insgesamt 12 Toren der verlässliche Motor im Angriffsspiel. Dazu fanden Tom Ebert (7 Tore) und Philipp Roth (6 Tore) immer besser ins Spiel. Mühlhausen versuchte, über körperliche Härte und aggressive Abwehrmaßnahmen das Spiel zu kippen – insgesamt neun Zeitstrafen gegen die Hausherren sprechen eine deutliche Sprache. Doch die HSG blieb fokussiert, nutzte die Überzahlsituationen und drehte die Partie noch vor der Pause zum knappen 19:18-Halbzeitstand. Zweite Halbzeit: Die HSG zieht davon Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der Qualitätsunterschied deutlich. Während Mühlhausen zunehmend Probleme bekam, gegen die stabile HSG-Defensive zu klaren Chancen zu kommen, zog die HSG mit konsequent ausgespielten Angriffen Tor um Tor davon. Besonders stark: Max Michel (4 Tore) und Lukas Kriesche (4 Tore), die immer wieder Lücken fanden oder im Gegenstoß vollendeten. Trotz einiger Zeitstrafen auf beiden Seiten blieb das Spiel der Gäste strukturiert und abgeklärt – ein Ausdruck der größeren Kaderbreite und besseren spielerischen Variabilität. Spätestens beim 23:27 nach rund 41 Minuten war der Widerstand der Gastgeber gebrochen. Die HSG kontrollierte Tempo und Rhythmus nach Belieben, blieb konzentriert und setzte sich bis auf acht Tore ab. Schlussspurt und verdienter Auswärtssieg Auch in der Schlussphase ließ die HSG nichts mehr anbrennen. Mühlhausen schöpfte zwar über Einzelaktionen noch einmal Hoffnung, doch die Gäste antworteten immer wieder konsequent. Dass sich am Ende alle HSG-Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten, unterstreicht die mannschaftliche Geschlossenheit und die klar überlegene Kaderstärke. Mit dem letzten Treffer durch Martin Arnold zum 38:31 setzte die HSG den Schlusspunkt unter ein Spiel, das nach zähem Beginn zunehmend deutlich in die Richtung der Gäste lief. Fazit Die HSG Saalfeld/Könitz präsentiert sich aktuell in starker Form und zeigte in Mühlhausen eine abgeklärte, körperlich robuste und spielerisch reife Leistung. Trotz des motivierten und durchaus gefährlichen Gegners aus Mühlhausen war der Sieg nie ernsthaft in Gefahr – zu souverän agierte die HSG über weite Strecken des Spiels. Ein Auswärtssieg, der nicht nur zwei Punkte bringt, sondern auch ein echtes Ausrufezeichen in der Landesliga setzt.