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News im 1. SSV SAALFELD

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Handball | Sonntag, 15.07.2012

SG Könitz/Saalfeld verpasst Aufstieg knapp

Mit dem Ziel, den sofortigen Wiederaufstieg in die Thüringenliga ...

... zu schaffen, starteten die Handballer der SG Könitz/Saalfeld im September des vergangenen Jahres in die Saison. Zum Saisonauftakt erwarteten die Spieler mit dem Team aus Altenburg gleich einen Mitfavoriten in der heimischen Dreifelderhalle in Gorndorf. Die neuformierte Mannschaft der SG Könitz/Saalfeld bekam in diesem Spiel sofort ihre Grenzen aufgezeigt und musste eine deutliche Niederlage einstecken. Mit überzeugenden Siegen in den nächsten Spielen gegen leichtere Gegner wurde die Auftaktniederlage vergessen gemacht und man behielt das selbstgesteckte Saisonziel weiter im Auge. Die überraschende Niederlage am fünften Spieltag bei der Mannschaft von TU Ilmenau holte die Mannschaft auf den Boden zurück und war nicht förderlich für das Selbstvertrauen vor dem Gipfeltreffen gegen Großschwabhausen in der Gorndorfer Dreifelderhalle Ende Oktober. Dieses Spitzenspiel ging in letzter Sekunde 30:31 verloren und die Gäste aus Großschwabhausen zogen frühzeitig in der Tabelle davon. Für die SG bedeutete die beiden verloren gegangenen Spiele, sich neu zu ordnen und die Stärken der einzelnen Spieler in ein Mannschaftsgefüge zu formen, denn daran fehlte es bis dahin. Dass die Mannschaft es besser kann, wurde in den nächsten Spielen u. a. gegen Mitkontrahenten um den aufstiegsberechtigten zweiten Platz (Oppurg, Jena, Arnstadt) bewiesen. Mit vier Siegen ließ die SG weiter hoffen, den Vizeplatz zu erspielen. Doch im vorletzten Spiel der Vorrunde gab es wieder einen Rückschlag, man verlor mit einem Tor zu Hause gegen Weimar. Nach dem Sieg gegen HV Ilmenau im letzten Spiel der Hinrunde hatte man einen gehörigen Abstand zum angestrebten Aufstiegsplatz.

Nach dem Jahreswechsel startete die SG Könitz/Saalfeld mit dem Auswärtsspiel in Altenburg in die Rückrunde. Mit diesem Spiel wollten die SG- Spieler zeigen, dass mit ihnen noch zu rechnen ist. Mit einem über weite Strecken guten Spiel, indem man das Spiel dominierte und zeitweise deutlich in Führung lag, schien das auch zu gelingen. Doch das Auslassen klarster Torchancen in der zweiten Halbzeit brachte am Ende nur ein Punkt ein. Den absoluten Tiefpunkt erlebte die Mannschaft im folgenden Spiel gegen Gispersleben. In der Gorndorfer Halle ging an diesem Tag bei der SG so gut wie gar nichts und man verlor verdient deutlich. Nach diesem Spieltag schien sich die Mannschaft endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet zu haben. Nun galt es das Gesicht zu wahren, um nicht im Mittelmaß zu versacken. Mit drei Siegen in Folge ging es zum Auswärtsspiel zum Spitzenreiter nach Großschwabhausen. Leider scheiterten die SG- Spieler wie schon so oft in vermeintlichen Spitzenspielen an der eigenen Courage. Mangelnde Chancenverwertung und unnötige technische Fehler führten zu einer deutlichen Niederlage beim Primus der Liga. Großschwabhausen konnte sich nach diesem Spiel als ersten Aufsteiger feiern und die SG musste schon auf Fehler der anderen Mannschaften hoffen. Das Prestigeduell im Derby gegen Oppurg wurde in eigner Halle gewonnen. Doch die letzte Chance, den Aufstieg aus eigener Kraft noch zu schaffen, wurde in Jena endgültig verspielt. In einem Spiel ohne Vertrauen ins eigene Können und fehlender Kampfkraft brachte eine unnötige Niederlage. Dass es die SG Könitz/Saalfeld auch anders kann, wurde in den letzten vier Saisonspielen gezeigt. Mit einem endlich mannschaftlich-geschlossenen Auftreten, viel Einsatz im Abwehrverhalten und einem konzentrierten Spielaufbau erspielte man sich Siege gegen Königsee und Arnstadt. Und plötzlich war durch einige Patzer der Mannschaft aus Weimar doch wieder der Aufstieg für die SG möglich. Diese Minichance wollte die Mannschaft nutzen, auch wenn man noch Schützenhilfe brauchte. So wurde die Mannschaft aus Weimar in deren Halle souverän besiegt. Im letzten Heimspiel gegen HV Ilmenau fuhr die SG den höchsten Sieg der Saison ein. Doch zum Aufstieg fehlte am Ende ein Punkt, welcher sicher im Laufe der Saison leichtfertig verschenkt wurde. Am Ende beendete die SG Könitz/Saalfeld die Saison in der Landesliga auf Platz drei.

Die SG Könitz/Saalfeld setzte in den 24 Saisonspielen 22 Spieler ein. Nur Martin Arnold bestritt alle Spiele. Marcus Rehnert erzielte mit 131 Treffern die meisten Tore für die SG.

Diese Spieler hatten Anteil am dritten Platz: die Torhüter Stefan Matussek (21 Spiele), Daniel Mittenzwei (23), Florian Gerner (10), Enrico Pietzschmann (1) sowie die Spieler Martin Arnold (24 Spiele; 129 Tore), Stefan Oertel (22;114), Tim Gittner (23;36), Stephan Steyer (15;79), Christian Wagner (13;24), Christoph Zapf (20;52), Florian Hecker (20;16), Christian Wolfram (22;34), Stefan Schmidt (22;23), Jörg Schmeißer (19;72), Marcus Rehnert (20;131), Leander Richter (22;34), Florian Dietzel (4;6), Martin Walther (1;3), Christian Szotowski (2;2), Benjamin Kröll (1;0), Daniel Blaß (1;0), Mario Beyer (6;0)

Die Spieler und Betreuer der SG Könitz/Saalfeld möchten sich an dieser Stelle bei allen Fans und Sponsoren für die geleistete Unterstützung in der abgelaufenen Saison bedanken.