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News im 1. SSV SAALFELD

News im 1. SSV SAALFELD

Handball | Dienstag, 05.03.2024

„Wölfe sind auch nur Hunde“

Mit diesem Stichwort bestritt die 2. Mannschaft der HSG- Frauen am vergangenen Samstag die Rückrunde gegen die Erfurter Wölfe. Außerdem freute man sich über die Rückkehr von Luzie Schober in die Reihen der HSG- Frauen.

Die Hinrunde konnten die Saalfelderinnen mit einem Ergebnis von 17:15 letztlich nicht für sich entscheiden, was vor allem auf die fehlende Chancenverwertung zurückzuführen war. Doch in der Rückrunde sollte das Torglück auf den Seiten der Saalfelderinnen liegen.
Bereits zu Beginn des Spiels konnte man sich mit 3 Toren absetzen. Besonders durch die anfänglichen Treffer von Annabell Ehnert, machte man den Gegnern klar, dass die HSG- Frauen top aufgestellt waren. Die erste Halbzeit verlief genau wie es in vergangenen Trainingseinheiten immer wieder gespielt wurde- die Abwehr stand hinten wie eine Mauer und vorne belohnte man sich mit zahlreichen Toren.
Selbst der kleine Einbruch in der 15. Minute- womit der Gegner auf ein 11:6 aufschloss, konnte souverän gelöst werden. Somit ging man mit guter Hoffnung und einem Ergebnis von 13:7 in die Pause.
Doch bekanntlich folgt auf die erste die zweite Halbzeit. Diese musste nun ebenfalls so souverän bestritten werden, um das Spiel zu gewinnen. Genau das sollte jedoch Probleme mit sich bringen.
Zurück im Spiel, baute man seinen Vorsprung zunächst auf 7 Tore aus (14:7) und war damit guter Dinge.
Doch Irrtum- im Bruchteil einer Sekunde veränderte sich das Spiel der Gastgeberinnen in ein hektisches Angriffsspiel bei dem man sich zu all dem, auch vorn nicht belohnte. Zu allem Übel war man sich in der Abwehr nun auch nicht mehr einig. Innerhalb von 10 Minuten drehten die Gäste das Spiel und kamen auf ein Ergebnis von 17:15 ran. Das Trainerteam sah sich gezwungen eine Auszeit zu nehmen- doch statt den Spielerinnen den Marsch zu blasen oder die Ungläubigkeit über die Entwicklung zu äußern- blieben sie entspannt, bewahrten Ruhe und rieten den Spielerinnen dasselbe zu tun und sich auf ihr Können zu besinnen. Diese Ansprache reichte zunächst nur teilweise aus, die Abwehr stand wieder besser, jedoch der Angriff verlief weiterhin schleppend. Man wurde immer wieder hektisch, spielte ohne Geduld und ohne in die Lücken zu stoßen und nahm sich schließlich Würfe, die nicht im Tor landeten. Zu allem Unglück konnte man die 7-Meter ebenfalls nicht verwandeln.
Damit begann das Spiel zu einem richtigen Krimi zu werden. Es schien, als wollten die Gastgeberinnen es sich und vor allem den Zuschauern unnötig spannend machen. Somit war die Spannung kaum noch auszuhalten, als die Erfurter Wölfe in der 51. Minute das 17. Tor und somit den Ausgleich erzielten.
Den Sieg, der zum Greifen so nah gewesen war, immer weiter in die Ferne rücken zu sehen, legte erneut einen Schalter um und die Saalfelderinnen gaben noch ein letztes Mal alles, um die 2 Punkte nicht zu verlieren. In diesem Moment behielt Chantal Lautenschläger, die bis dahin bereits ein torreiches Spiel gemacht hatte, die Nerven und erzielte in den letzten 5 Minuten die 3 wichtigen Tore. Man sorgte damit für ein Endergebnis von 21:19 und konnte somit nach unserem Motto „den Wölfen eine Leine anlegen“. Mit Freudentränen und voller Euphorie wurde der Sieg und die herausragende Teamleistung im Anschluss gefeiert.
Im nächsten Spiel gilt es nun diese Euphorie und den Teamgeist mitzunehmen, um den Punktestand gegen Altenburg auszubauen.
Es spielten: M. Barten (TW), A. Ehnert (5), F. Franke, J. Unger, K. Schuchardt (1), C. Lautenschläger (8), M. Schumann (1), P. Barten (1), T. Maas (1), F. Jung, S. Gehrmann (3), L. Schober (1), A. Hampe.