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News im 1. SSV SAALFELD

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Handball / HSG Saalfeld/Könitz | Sonntag, 29.10.2017

Keine Chance gegen Ligaprimus – HSG Saalfeld/Könitz unterliegt gegen Eisenach

Am vergangenen Samstag stand der HSG Saalfeld/Könitz die wohl schwerste zu knackende Nuss in der aktuellen Thüringenligasaison gegenüber.

Zu Gast in der Gorndorfer Dreifelderhalle war der Ligaprimus THSV Eisenach II. Gegenüber der vergangenen Jahre haben die Wartburgstädter personell nochmals ordentlich aufgestockt und werden dieses Jahr ganz vorn um die Meisterschaft mitspielen. Die HSG schlug sich in der bisherigen Saison recht wacker. Mit 6:4 Punkten legte man den bisher besten Thüringenligastart hin. Dass die Punkte 7 und 8 an diesem Spieltag hinzukommen, war bei dem derzeitigen Eisenacher Lauf eher unwahrscheinlich. Trotzdem wollte die HSG-Sieben alles geben, um den Favoriten vielleicht auch ein wenig zu ärgern.

Die Partie begann mit Anwurf für die Hausherren. Nach gut einer Minute fasste sich der wieder genesene Florian Reiner ein Herz und wuchtete das 1:0 in den gegnerischen Kasten. Es dauerte keine zehn Sekunden, dann musste Florian Gerner schon das erste Mal hinter sich greifen. Man bekam direkt die Eisenacher Stärke zu spüren. Über eine schnelle Mitte und 2-3 Stationen spielten die Gäste sich eine Lücke frei und trafen sicher zum Ausgleich. Anschließend wurden dann auch relativ schnell die Fronten geklärt. Nach gut zehn gespielten Minuten haben die Gäste neun von zehn Angriffen erfolgreich abgeschlossen. Die HSG-Abwehr hatte dem extrem variablen Angriffsspiel der Eisenacher nur bedingt etwas entgegenzusetzen. Der eigene Angriff aber hielt überraschend gut mit. So erzielte man selbst zu diesem Zeitpunkt auch sieben Tore. Bis zur Halbzeitpause vergrößerte sich dann aber der Abstand stetig. Die Torausbeute der Gäste war mit der eigenen nicht kompensierbar und so war relativ schnell klar, dass der THSV seiner Favoritenrolle mehr als gerecht werden sollte. Nach 30 gespielten Minuten und einem Spielstand von 13:21 ist der Vorsprung bereits auf acht Tore angewachsen. Man musste sich nichts vormachen, von nun an ging es lediglich um Schadensbegrenzung und dass man mit erhobenem Haupt das Feld verlassen konnte.

Nach Wiederanpfiff dauerte es genau drei Minuten bis der THSV die 10-Tore-Marke geknackt hatte (13:23). Der weitere Spielverlauf gestaltete sich relativ einseitig. Es schlich sich nun auf Seiten der HSG mehr und mehr Unkonzentriertheit sowohl beim Passspiel als auch beim Torabschluss ein. Das hohe Eisenacher Tempo forderte seinen Tribut. Dadurch gestaltete sich der Spielstand immer deutlicher. Bezeichnend war, dass die HSG zwischen der 30. und 50. Spielminute lediglich vier Tore erzielen konnte. Die Eisenacher hingegen machten elf.  In den letzten zehn Spielminuten konnte die HSG noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben und  erzielte noch acht Tore. Da Matussek im HSG Tor noch einige „Huntertprozentige“ von Eisenach entschärfen konnte, machten die Eisenacher auch „nur“ noch acht Tore. Am Ende stand somit ein der Leistung entsprechendes Ergebnis von 25:40 zu Buche. Dies geht in der Höhe auch voll in Ordnung, da die Gäste aus Eisenach mindestens eine Klasse besser waren. Man muss aber klar sagen, dass sich die Saalfeld-Könitzer Männer zu keinem Zeitpunkt aufgegeben oder die Köpfe hängen gelassen haben. Kampfgeist und Wille waren eindeutig zu sehen. Dieser muss dann für die kommenden Spiele genauso wieder abgerufen werden.

Für die HSG Saalfeld/Könitz spielten: Matussek(TW), Gerner(TW), Schmeißer(8), Richter(4), Reiner(3), Schulze(2), Zapf(2), Zschiedrich(2), Möller (1), Steyer(1), Kriesche(1), Hecker(1), Höfer