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News im 1. SSV SAALFELD

News im 1. SSV SAALFELD

Handball / 1. SSV Saalfeld | Sonntag, 05.11.2017

Frauen I müssen erste Niederlage gegen starke Jenaerinnen hinnehmen

HBV Jena gegen 1. SSV Saalfeld 32:25 (16:12)

Wie bereits in der letzten Saison gab es auch dieses Mal für die Saalfelder Handballerinen nichts zu holen im Auswärtsspiel gegen den HBV Jena. Das Spiel glich dabei von seinem Ablauf sehr der bitteren Niederlage aus der Vorsaison: Von Anfang an laufen die SSV-Damen einem Rückstand hinterher, der sich bis zur Pause aufbaut, zeigen ein zerfahrenes Spiel,  kommen dann aber besser aus der Pause und holen den Rückstand komplett auf, um am Ende doch wieder einzubrechen und eine verdiente Niederlage einzustecken. Auch wenn man auf Torhüterin Jessica Altmann sowie auf drei Feldspielerinnen (Jennifer Grosse, Jenna Wörter und Lisa-marie Müller) verzichten musste und einige Spielerinnen angeschlagen in die Partie gingen, erklärt dies nicht die schlechte spielerische Leistung. Vom Anpfiff weg wirkten die Gastgeberinnen aus Jena wesentlich wacher und motivierter, trugen ihre Angriffe mit hohem Tempo und guten Kombinationen vor. Zwar konnten die Saalfelderinnen das Spiel nach 2:0- und 3:1-Rückstand noch ausgeglichen gestalten (3:3, 4:4), aber ab der 9. Minute zog Jena nach und nach davon. Besonders auffällig hierbei war, wie einfallslos die Gäste im Angriff agierten. Obwohl durchaus Lücken in der gegnerischen Abwehr zu  erkennen waren, schaffte man es einfach nicht, diese zu nutzen. So konnte Jena auch von Ballverlusten profitieren und diese in Kontertore verwandeln. Die Abwehr stand auch auf recht wackeligen Beinen. Jena spielte sich immer wieder gute Möglichkeiten heraus. Selbst Abpraller und geblockte Bälle landeten meist in deren Händen und konnten leicht in Tore verwandelt werden. Aufgrund all dieser Fakten ist es doch erstaunlich, dass der Rückstand zur Pause nur 4 Tore betrug (16:12).
Gleich nach Wiederanpfiff kam dann die stärkste Phase der Gäste. Zu Beginn noch in Überzahl nutzte man gleich mit mehr Tempo die sich bietenden Lücken aus und verkürzte schnell. Auch als Jena wieder vollzählig war, bot man nun ein besseres Spiel und glich sogar aus (17:17, 18:18). Hier zeigten die Saalfelderinnen ein gutes Zusammenspiel mit den Kreisläuferinnen. Entweder man nutzte die Sperren und die sich damit bietenden Lücken, um selbst durchzugehen oder spielte Romina Pino oder Juliane Walther an, die dann zumeist nur noch durch ein Foul zu stoppen waren, was zahlreiche Siebenmeter einbrachte. Was allerdings fehlte war die eigene Führung: Genau an diesem Punkt agierte man erneut viel zu hektisch, vergab einige beste Wurfmöglichleiten und bot damit Jena die Chance, das Spiel wieder in die eigenen Hände zu bekommen. Und diese Möglichkeit nahmen diese dankbar an. Schnell entwickelte sich wieder das gleiche Spiel wie in Halbzeit eins und Jena zog erneut davon (21:18, 23:19, 25:21). Trotz aller Bemühungen bekamen die SSV-Damen einfach keinen Zugriff mehr auf das Spiel. Am Ende fällt die Niederlage mit 32:25 vielleicht ein bisschen hoch aus, ist aber aufgrund der spielerischen und kämpferischen Überlegenheit Jenas völlig verdient. Nun heißt es, Kopf hoch und nach vorn schauen. Denn schon am kommenden Wochenende wartet der nächste Brocken auf die Saalfelderinnen. Dann wird 15 Uhr die Mannschaft aus Altenburg zu Gast in der Dreifelderhalle sein.
Es spielten: Barten (TW), Skodlerak (TW), Bock (4), Friedrich, Fröhlich (2), Heerwagen (3), Kriesche, Marx (6/5), Pino, Pleyer (8/6), Ulke (1), Walther (1)